Sonntag, 1. November 2015

[Rezension] Spellcaster 01 - Düstere Träume

Titel: Spellcaster - Düstere Träume
Originaltitel:
Spellcaster
Autorin:
Claudia Gray
Reihe:
Band 1 von 3
Verlag:
Harper Collins ya! (Mira)



Nicht nur schlimm genug, dass Nadias Mom die Familie verlassen hat, nein, dadurch hat sie auch automatisch dafür gesorgt, dass sie niemals ganz die Hexenkunst erlernen wird.
Und als das Mädchen denkt, dass es nicht noch schlimmer kommen kann, hat Nadia mit ihrem Vater und ihren Bruder einen Unfall, als sie nach Captive's Sounds umziehen. Jemand hat eine magische Barriere um die Stadt errichtet. Aber warum? Und was für ein Geheimnis hat Mateo, der Nadia aus dem verünglücktem Auto rettet?


Von Claudia Gray habe ich vor ein paar Jahren die Reihe um das Vampirmädchen Bianca gelesen. "Evernight" gefiel mir wirklich ganz gut, weshalb ich auch neugierig auf diese Buchreihe geworden bin.

Leider, leider  wurden meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Das Buch fing eigentlich ganz gut an. Ich finde Hexen als Thema immer interessant, da man als Autor ja ziemlich viele Freiheiten hat, wie man sie darstellt. Gray schreibt in ihrem Buch, dass Hexen nur die weiblichen Mitglieder einer Familie sind, deshalb wissen ihr Vater und ihr kleiner Bruder nicht einmal, dass sie Hexen in der Familie haben. Sie will das auch vor allen anderen in ihrer neuen Heimat geheim halten, aber sie macht das echt ein wenig stümperhaft, so dass gleich jemand bemerkt, dass sie eine Hexe ist. 

Auch der Love-Interest war nicht nach meinen Geschmack. Da es heißt, dass auf Mateos Familie ein Fluch liegt - was nicht einmal so unwahr ist - wird er von seinen Mitschüler gemieden. Er selbst bleibt das ganze Buch über blass, die Rimanze zwischen ihm und Nadia war auch nicht wirklich meins. Da kam einfach nicht viel an Gefühl rüber.
Nadia war mir nicht direkt unsymapthisch, aber sie hat manchmal Momente, wo ich sie überhaupt nicht leiden konnte. Zum Beispiel als sie gleich am Anfang des Buches ihren Vater rügt, weil dieser das Frühstück zubereiten wollte. Ich mein, gehts noch?
Dann gibt es noch Verlaine, die eine Freundin von Nadia wird. Keine Ahnung, aber richtig wichtig ist sie für das Buch nicht.

So, ich hab genug gejammert: Die Idee mit den Hexen ist nicht schlecht und ich bin mir sicher, dass einige "Spellcaster" lieben werden, aber für mich war das nur ein weiteres Young Adult Buch, das nicht wirklich aus der breiten Masse herausgestochen hat. 


Das Cover ist wirklich mega! Wenn man das Mädchen auf den Cover sieht, muss man gleich an Hexen denken. Auch der Untertitel "Düstere Träume" ist passend gewählt.


Die meisten wird die Geschichte echt gefallen, aber leider habe ich einfach zu viele Bücher gelesen, die ähnlich sind. Dazu waren mir auch noch die Charaktere zu blass.

Ich vergebe 3 Herzen.



Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar!

1 Kommentar:

Nana hat gesagt…

Hey! :) Danke für deine schöne, ehrliche Rezension. Mir geht's auch mittlerweile öfter so, dass mir ein Buch zwar eigentlich gut gefällt, dass ich dann aber das Gefühl habe, das alles bereits hunderte Male gelesen zu haben... Nett, aber eben nichts Außergewöhnliches.
Ich hoffe, dein nächstes Buch wird dich wieder voll und ganz begeistern können! :)

Viele liebe Grüße,
Nana :)